Wenn ein Elternteil erhöht Alkohol konsumiert, gibt es in Trennungsfamilien häufig unterschiedliche Bewertungen, wie sich der Alkoholkonsum auf die Umgangsfähigkeit des nicht betreuenden Elternteils oder auf die Erziehungsfähigkeit des betreuenden Elternteils auswirkt.

Zur Einordnung des Trinkverhaltens ist Aufklärung über verschiedene Trinkverhalten hilfreich.

Grundsätzlich kann man Konsumverhalten in 5 Kategorien unterteilen.

Sogenannte „Alpha Typen“ trinken sich das Leben leichter. Dabei entsteht jedoch keine psychische oder physische Abhängigkeit, sondern sie konsumieren nur, um sich das Leben zu erleichtern. Es besteht bei ihnen vor allem das Risiko seelischer Abhängigkeit.

„Beta Typen“ sind Gesellschaftstrinker. Sie konsumieren dabei also immer in guter Gesellschaft, wobei sie durchaus auch mal über die Grenzen hinausschlagen können. Auch hier handelt es sich noch nicht um Alkoholismus, da keine Abhängigkeit vorhanden ist.

„Gamma Typen“ trinken allein oder auch in Gesellschaft immer bis zum Kontrollverlust. Dies passiert häufig in größeren Abständen, weshalb sie ihre Sucht oft lange Zeit mit der Begründung leugnen, längere Zeit ohne Alkohol auszukommen.  Es besteht jedoch eine starke psychische Abhängigkeit, da der Glaube entsteht nicht ohne Alkohol auskommen zu können.

„Delta Typen“ werden auch Pegeltrinker genannt. Sie konsumieren permanent, um einen gewissen Alkoholgehalt im Blut beizubehalten, da sonst Entzugserscheinungen auftreten. Es besteht eine starke physische Abhängigkeit und vor allem negative Folgen, wie Magen-Darm Probleme oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind feststellbar. Das heißt, damit keine Entzugserscheinungen und Beschwerden auftreten, wird konstant eine Menge an Alkohol zu sich genommen.

Die letzte Gruppe sind „Epsilon Typen“ oder auch Quartalstrinker genannt. Sie kommen längere Zeit ohne Alkohol aus, um dann in einer Phase der Reizbarkeit und inneren Unruhe ein starkes Verlangen nach Alkohol zu entwickeln. In diesen Trinkphasen konsumierenEntscheidungsbefugnis hinsichtlich der Corona-Impfung der Kinder sie meist mehrere Tage bis zum Vollrausch. Es entsteht dadurch zuerst eine psychische Abhängigkeit, bis sich diese durch die Verringerung der Abstände einzelner Phasen auch in eine physische Abhängigkeit entwickeln kann.

 

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